Restauration Ford Taunus 20M RS Coupe Bj.1970 1994 hat sich Niko diesen 20m RS mit 16 als sein 1. Auto gekauft. 

So sieht der RS aus bevor der Rost an ihm zu nagen begann. 
1996 kurz vor Beginn der Restauration, man sieht ihm schon an, dass er sie dringend nötig hat. Weil Niko noch keine Ahnung von derartigen Aktionen hatte, wollte ihm ein Bekannter dies zeigen. Danach hatte er gelernt wie man es nicht macht. (Siehe Ende) 
Als erstes zerlegen, alles was rostig ist rausschneiden, von Hand neue Bleche anfertigen und einschweißen! 
Beim Kotflügel hinten auf den ersten Blick nur ein kleines Loch.  Nachdem das Loch rausgeschnitten war sah es dann ganz anders aus. Hier die Reste vom Innenschweller. 
Nachher: 
Weiter gings mit dem Anfertigen der Außenbleche, dem einschweißen und verspachteln. 
Auch beim Endblech tauchte jede menge Rost auf. 

Im Schweller vor dem Kotflügel wurden die kleinen Rostlöcher auch immer grösser, wobei das schon fast untertrieben ist. 
Da hilft auch nur ausschneiden anfertigen und einschweißen! 
Im Gegensatz dazu war der Kotflügel ein Traum. 
Anschließend wurde einmal alles verspachtelt und grundiert. 
Beim Aufheben hat sich leider auch NUR der Wagenheber, und das Blech über ihm bewegt.  Auf der anderen Seite Oberflächenrost im Fußraum. 
Nach dem Abbauen des bereits gefüllerten Kotflügels noch mehr Rost und noch einmal schweißen! 
Dann wieder schleifen und neuen Unterbodenschutz drauf. Die Motorhaube mußte auch abgebaut werden, weil ein Schanier gebrochen ist. 
Am gesamten nächsten Tag Naßschleifen. Da sieht man erst wieviel Fläche so ein 20M RS hat. 
Anschießend endlich zum Lackierer, wo der 20M, 6 Schichten Füller, 4 Schichten Grundlack, etliche Schichten Weinrot und 4 Schichten Klarlack bekam. 
Und zu guter letzt noch ein kleines Kunstwerk: der Streifen wurde so gemalt wie eine aufgerollte Fischdose. 
Danach ordentlich polieren, und hier endlich das fertige Endprodukt: 
 Nach 5 - 6 Monaten war der Rost wieder in voller Pracht da. Alles das, was der Spengler angeblich gemacht hat. 
Jänner 1998, 1 1/2 Jahre nach der "Restauration". Wieder sind umfangreiche Schweißarbeiten notwendig! Hier z.B. der Innenschweller und das dazugehörige Außenblech. 
Außerdem kurz den RS in der Grube versenken, weil der Rost ja zu wenig Arbeit ist, 
Hier noch Bilder von der Stirnwand rechts. Auch in diesem Fall mehr Rost als Blech, was sich als recht schwierig zu beheben herausstellte. 
Im Sommer 2002 dann das Ende. 
 Hier eine kleine Anregung zum Motorausbau, wenn man keinen Motorkran zu Hand hat. (Kleiner Tipp am oberen Rand sieht man eine Baggerschaufel) 
 
Ganz ist der RS aber bis heute nicht gestorben, denn er lebt ZUM TEIL als Gartengrill weiter! 
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